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Wie schön die Äste an mein Verderben schlagen

flickr-121412817.jpg RuheVorschaubilderWenn nichts weiter bleibt als StilleRuheVorschaubilderWenn nichts weiter bleibt als StilleRuheVorschaubilderWenn nichts weiter bleibt als StilleRuheVorschaubilderWenn nichts weiter bleibt als StilleRuheVorschaubilderWenn nichts weiter bleibt als StilleRuheVorschaubilderWenn nichts weiter bleibt als StilleRuheVorschaubilderWenn nichts weiter bleibt als Stille

Ich bin verlassen, draußen Licht, drinnen Dunkelheit. Ich bin verlassen. Ich sehe wie die Äste im Winde sich rekeln. Ich, hier drinnen, gefesselt von meiner Zuversicht. Gefesselt durch die Ketten. Die Ketten der Ideologie. Ich halte mich zurück, während Hass und Egoismus, die Ketten mit einem kleinen Zucken zusammenbröseln lassen. Wieso bin ich gefangen und wieso lässt mich niemand raus? Mit mir wären die Menschen glücklich. Wieso, wieso nur, lassen sie mich nicht raus. Sieh, wie die Kindheit an ihnen vorbeigeflogen und sieh, wie sie mich mit ihrer so wunderschönen Erwachsenheit haben eingesperrt. Mich. Wieso nur, wieso?

Ja, ich kenne den Grund, wieso. Ja, ich kenne den Grund, wieso. Ihr verrückten Menschen. Ihr unentdeckten Viren der Natur. Ich weiß, wieso ihr mich eingesperrt habt. Mich, die Unordnung, mich, die Unsinnigkeit, mich, die Unbesorgtheit, mich, die Kindlichkeit. Ihr wollt nur euer Leben leben, sagtet ihr, aber nein, ich weiß, wieso, wieso, wieso ich. Ihr wollt nämlich nur euch anpassen, an die so harte Welt da draußen und vergesst mich. Vergesst mich. Vergesst euch.

Autor
Henry.
Veröffentlicht am
Samstag 1 April 2006
Abmessungen
2048*1536
Dateigröße
250 kB
Besuche
4149